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David goes Foodblogger

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Als ich letztens mal wieder mit HelloFresh* kochte (durch die unpassenden Lieferzeiten hab ich eine Zeit lang pausiert. Jetzt lasse ich es mir auf die Arbeit liefern, schleppe es abends nach Hause und koche da), fing ich an, erneut regelmäßig Fotos meiner Gerichte hochzuladen, zuerst nur auf Facebook. Die waren nicht sonderlich gut und es gab auch einiges an Feedback. “Bastel dir ein Lichtzelt”, “Nutze warmes, natürliches Licht”, “Benutze einen Blitz mit Softbox” usw. Und: “Lad die doch auf Instagram hoch.”

Veggie-Bagel + Maple Latte #Toykio

Ein von David M (@davidfotografiertessen) gepostetes Foto am

Mein Instagram-Konto gab es nicht mehr, weil ich dieses Jahr mal aufgeräumt hatte und Konten von allen möglichen Diensten gelöscht habe, die ich nicht mehr sinnvoll fand. (foursquare, TwitPic, Blip.fm, last.fm, Instagram…) Am meisten gestört an Instagram hat mich die Qualität der Fotos, auch meiner eigener. Wenn man Essensfotos postet, dann sollten die eines der folgenden Kriterien erfüllen:
1) man hat es selbst gemacht und will das zeigen
2) man war essen und fand, die Mahlzeit sah besonders schön aus.

Viele Konten bestehen aus 30 identischen Fotos von Starbucks-Bechern, McDonald’s-Fraß oder noch schlimmer: Screenshots oder “lustigen” Netzfundstücken. Und diese Flut an Hashtags… ich hab es wirklich gehasst, fand meine eigenen Fotos auch nicht schön, also löschte ich meinen Account. Jetzt bin ich wieder da, finde noch immer nicht alle Fotos schön, aber sehe das als Lernprozess. Ich fotografiere nur noch Essen (bzw. “Nahrung”, gerne auch Kaffee oder so) und versuche, schöne Fotos zu machen und dabei besser zu werden. Das ist schnell eine kleine Obsession geworden und ich bin ständig auf der Suche nach schönen Brettchen als Untergrund oder anderen Küchenutensilien, hab mir außerdem einen externen Blitz gegönnt und experimentiere gerne rum. Trotzdem steht die Nahrung im Vordergrund, weshalb ich immer versuche, die Mitte zwischen einem guten Foto und möglichst wenig Aufwand zu finden. Das Essen soll ja auch nicht kalt werden.

Ob ich einen Blog starten werde, weiß ich noch nicht. Vermutlich ist mir das zu viel Arbeit und ich wollte eh die Anzahl der Projekte, die ich in meiner Freizeit betreibe, verringern und nicht schon wieder was neues anfangen. Deshalb wird es vorerst bei meinem Instagram-Account bleiben. Ich plane nicht, damit berühmt zu werden, ob ich nun 10 oder 100 Follower habe, ist mir egal, aber ich würde mich natürlich dennoch freuen, wenn ihr mal vorbei schaut. Ihr dürft auch gerne Kommentare da lassen, was ich besser/anders machen könnte.

*HelloFresh ist ein Kochbox-Abo, d.h. es werden einem regelmäßig frische Zutaten + Rezepte zugeschickt, die man dann nachkochen kann. Hier hatte ich ganz zu Beginn mal darüber berichtet, mittlerweile bin ich bei über 30 Wochen und noch immer sehr zufrieden mit HelloFresh. Wenn ihr das mal ausprobieren möchtet, geht einfach auf HelloFresh.de, meldet euch an und gebt den Rabattcode QRFK76 ein. Mit dem Gutschein spart ihr satte 20 Euro auf eure erste HelloFresh-Kochbox.

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